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Frisch gepresster Apfelsaft – ein hochwirksames Abführmittel

Frisch gepresster Apfelsaft ist nicht nur besonders lecker, er hat darüber hinaus auch eine äußerst wohltuende Wirkung auf die Verdauung.
Ein Glas frisch gepresster Apfelsaft aus meinem Entsafter reicht meist aus, um schon nach einigen Minuten die Darmperistaltik anzuregen.

Frisch gepresst – muss das sein?
Apfelsaft ist in jedem Supermarkt erhältlich – nichts besonderes – sollte man meinen. Wieso sollte ich mir also die Mühe machen selbst zu entsaften und soviel Geld in einen Entsafter investieren?
Das Geheminis liegt in den Enzymen und Vitaminen, die in frisch gepresstem Saft enthalten sind. Saft aus dem Supermarkt – auch teure Biosäfte aus Bioläden – wurden erhitzt, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Das kann man auch deutlich daran erkennen, dass frisch gepresster Saft, der nicht erhitzt wurde, im Kühlschrank maximal ein bis zwei Tage haltbar ist.
Doch das Erhitzen zerstört die Enzyme und Vitamine, die in dem Saft enthalten sind, und somit auch die verdauungsfördernde Wirkung des Saftes.

Nicht nur Apfelsaft fördert die Verdauung
Viele Obst-und Gemüsesäfte wirken sich sehr positiv auf die Darmgesundheit aus. Auch durch das Trinken von frisch gepressten Gemüsesäften wie Karottensaft konnte ich eine positive Wirkung auf die Verdauung beobachten.
Melonen- oder Gurkensaft wirkt zudem noch stark entwässernd.

Laufende Kosten
Aus einem Kilo Äpfel entsafte ich etwa einen knappen Liter Saft. Für ein Kilo Äpfel bezahle ich (nicht bio) 1,45 EUR. Das ist zwar nicht immens günstig, jedoch durchaus vertretbar. Noch günstiger und auch besser ist natürlich ein Apfelbaum im eigenen Garten.

Apfeltrester
Trester ist der Pressrückstand, der beim Entsaften übrig bleibt.
Aus Apfeltrester kann man beispielsweise Pektin selbst herstellen, das für Marmeladen benutzt werden kann.
Hier eine gute Anleitung, wie man Pektin selber machen kann:
https://www.chefkoch.de/rezepte/1778571287738078/Apfelpektinfond.html

Starke Verstopfung
Wenn der Darm stark verstopft ist, kann es sein, dass der Saft zunächst etwas Unbehagen hervorruft. Dies war beispielsweise bei einem Freund der Fall. Nach einigen Tagen regelmäßiger Anwendung hat sich die Verstopfung aber gelöst und jetzt kann auch er den Apfelsaft problemlos genießen.

Der richtige Entsafter
Wichtig für die Wirkung des frisch gepressten Saftes ist die Wahl des richtigen Ensafters mit einer niedrigen Umdrehungszahl.
Am besten eignen sich hierfür Entsafter mit einer oder zwei Wellen, die im Gegensatz zu Zentrifugalentsaftern durch eine geringe Umdrehungszahl sehr schonend arbeiten.
Ich selbst nutze den Hurom HU400 slow Juicer, der mit einer Welle arbeitet.
Überzeugt hat mich neben dem überaus ansprechenden Design der erschwingliche Preis (ich habe im Juni 2012 und 369,99 EUR bezahlt). Heute gibt es ihn sogar schon ab 269,- EUR.

Ich hatte mich für die Farbe weiß entschieden, muss aber dazu sagen dass sich der Obere “Deckel” mittlerweile ein wenig orange eingefärbt hat.
Wer das nicht möchte, sollte besser auf das schwarze Modell zurückgreifen.

2 Kommentare auf “Frisch gepresster Apfelsaft – ein hochwirksames Abführmittel

  1. Brückner, Marita sagt:

    Nichts geht über frisch gepressten Saft, er schmeckt köstlich und ist gesund, ich habe eine gute Saftmaschine mit langsamer Umdrehung, sie ist schnell gereinigt mit klarem Wasser und steht dauerhaft gebrauchsbereit in meiner Küche, ich liebe es, mir damit frische Säfte zu machen, die ich mit Hochgenuss superfrisch verzehre.

    1. Raphael Riplinger sagt:

      Hi Marita, welchen Entsafter würdest du für Äpfel empfehlen?
      Herzlichen Dank für Tipps. Raphael

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