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Kartoffelkäfer ohne Chemie bekämpfen

Ohne Chemie Kartoffelkäfer vernichten

Wer Kartoffeln im Garten hat, weiß, dass man die Pflanzen immer mal wegen Kartoffelkäfer kontrollieren sollte.

Ist einer da, gibt es noch einen zweiten. Kartoffelkäfer vermehren sich schlagartig. Erkennen kann man sie an folgendem: ein Kartoffelkäfer misst ca. 10 – 15 mm und als Erkennungsmerkmal sieht man auf den gelbfarbenen Flügeln jeweils 5 schwarze Längsstreifen. Die Larven sind leuchtend rot mit schwarzen Punkten auf dem Kopf.

Die Käfer und Larven fressen nicht nur das Kartoffelkraut, sondern suchen sich auch noch andere Nachtschattengewächse, z.B. Tomaten und Paprika.

Deshalb muß schnell gehandelt werden. Folgende Hausmittel kann man anwenden:

 

Kaffeesatz:   Früh am Morgen die Pflanzen mit getrocknetem Kaffeesatz bestreuen. Das dient auch  gleichzeitig als Dünger. Zu empfehlen ist, dass die Jungpflanzen bereits mit dem Kaffeesatz bestreut werden. Alle vier Wochen wiederholen.

Asche vom Grill:  Nachdem die Asche kalt geworden ist, kann man diese über die Kartoffelpflanzen drüber streuen.

Minzebrühe:   Eine Minzebrühe 30 Minuten kochen, dann kalt werden lassen und durch ein Sieb schütten. Damit wird auf und unter die Blätter gespritzt.

Gesteinsmehl:    Ist gut gegen die Kartoffelkäferlarven.  Mit dem Mehl die Pflanzen bestäuben. Wenn es noch nicht viele sind, kann man sie auf diese Weise wegbringen.  Außerdem stärkt Gesteinsmehl die Widerstandskraft der Kartoffelpflanzen.

  • Egal, welches Mittel angewendet wird, es ist gut, erst mal soviele Käfer und Larven wie möglich abzusammeln.
  • Immer die Ober- und Unterseite der Blätter besprühen.

Bei allen Empfehlungen ist es wichtig, die Behandlungen öfters zu wiederholen.

Video-Anleitung: Zwei natürliche Methoden, um Kartoffelkäfer vorbeugen

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