Pflanzenstärkung durch Kieselsäure
Der Ackerschachtelhalm enthält sehr viel Kieselsäure. Indem du deine Pflanzen regelmäßig mit verdünnter Jauche oder Brühe aus Ackerschachtelhalm gießt, stärkst du das Gewebe deiner Pflanzen enorm. Starkes Pflanzengewebe ist der beste Schutz vor einem Pilzbefall.
Pilzkrankheiten übertragen sich durch Pilzsporen, die an den Oberflächen von Blättern und Stängeln haften bleiben und dort eine Art Wurzel ausbilden, mit der sie sich in das Pflanzengewebe bohren. Ein starkes Gewebe erschwert oder verhindert gar das Eindringen des Pilzes und beugt so Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Braun- und Krautfäule vor. Auch saugende Schädlinge wie Blattläuse haben deutlich weniger Chancen, die starken Zellwände zu durchbrechen. Ein Schädlingsbefall kann so effektiv vorgebeugt werden.
Sammeln wird überflüssig: Zeit sparen und sicher gehen
Ackerschachtelhalm wächst in der Natur bevorzugt an feuchteren Stellen am Weg- und Waldrand, auf Wiesen und Äckern, Gräben und Böschungen . Selber sammeln setzt die richtige Bestimmung der Pflanze (Verwechslungsgefahr mit Sumpfschachtelhalm) und die richtige Jahreszeit voraus. Nicht immer findet sich aber eine passende Stelle geschweige denn die Zeit, um sammeln zu gehen. Viel leichter und schneller kannst du Brühen und Jauchen mit Pellets ansetzen!
Ackerschachtelhalm-Pellets lassen sich in einer trockenen Umgebung oder verschlossen (z.b. in einem Eimer mit Deckel) gute zwei Jahre und länger aufbewahren. Der Inhalt der 700g-Packung reicht für ca. 450 Liter. Jederzeit zur Hand kannst du Brühen und Jauchen also ab sofort immer nach Bedarf ansetzen!
Biologische Pflazenstärkung – Ganz einfach und völlig ohne Chemie!
Inhalt
700g Pellets, ausreichend für ca. 450 Liter
Tipp
Jauchen oder Brühen aus Brennnessel, Beinwell und Schachtelhalm können auch gemischt angewendet werden.
Anwendung der Pellets
Jauche
Herstellung:
Du brauchst:
- ca. 150 Gramm Pellets
- 10 Liter Regen-/Wasser
- Eimer / Kübel mit Abdeckung
So gehts:
- Die Pellets in einem Eimer oder Kübel (nicht aus Metall!) mit Wasser übergießen und umrühren
- Das Gefäß luftdurchlässig abdecken, lichtgeschützt und warm stellen
- Täglich umrühren
- Das Gemisch beginnt nach einigen Tagen zu gären, Schaum bildet sich
- Nach ca. 2-3 Wochen ist die Gärung abgeschlossen (keine Schaumbildung mehr)
- Abseihen. Die nicht aufgelösten Bestandteile können auf den Kompost
Während der Vergärung entsteht ein strenger Geruch, den du durch Einrühren von Steinmehl deutlich abmildern kannst.
Anwendung:
Wichtig: Jauche niemals unverdünnt anwenden!
Regelmäßige Anwendnung im Abstand von 10–14 Tagen bis zum Ende der Vegetationsperiode. Bei sich schnell ausbreitenden Pilzinfektionen kann die Schachtelhalmbrühe oder -jauche 3 Tage in Folge angewendet werden.
Für die allgemeine Pflanzenstärkung gießt du am besten mit einer im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen Jauche gründlich den Wurzelbereich deiner Pflanzen.
Zum gezielten Spritzen kannst du die Jauche sogar bis zu einem Verhältnis von 1:50 mit Wasser verdünnen. Wähle zum Spritzen deiner Pflanzen einen Tag mit trockenem Wetter ohne intensiver Sonneneinstrahlung. Ein bedeckter Himmel ist optimal.
regelmässig alle 10–14 Tage bis zum Ende der Vegetationsperiode wiederholen.
Brühe
Herstellung:
Du brauchst:
- ca. 150 Gramm Pellets
- 10 Liter Regen-/Wasser
- Eimer / Kübel mit Abdeckung
- Kochtopf
So gehts:
- Die Pellets in einem Eimer oder Kübel mit Wasser übergießen und umrühren
- ca. 24 Stunden stehen und ziehen lassen
- Anschließend für ca. 20 Minuten kochen
- Abkühlen lassen und abseihen
Anwendung:
Regelmäßige Anwendnung im Abstand von 10–14 Tagen bis zum Ende der Vegetationsperiode. Bei sich schnell ausbreitenden Pilzinfektionen kann die Schachtelhalmbrühe oder -jauche 3 Tage in Folge angewendet werden.
Für die allgemeine Pflanzenstärkung verdünnst du die Brühe im Verhältnis 1:10 mit Wasser und gießt damit ausgiebig den Wurzelbereich deiner Pflanzen.
Zum Spritzen verdünnst du die Brühe ebenfalls 1:10 mit Wasser. Wähle zum Spritzen deiner Pflanzen einen Tag mit trockenem Wetter ohne intensiver Sonneneinstrahlung. Ein bedeckter Himmel ist optimal.