Besser als reiner Kalkanstrich
Vor allem jüngere Stämme und Äste sollten mit einem Stammanstrich vor Frostschäden geschützt werden.
Wie kommt es zu Frostrissen in der Baumrinde?
Im Winter gefriert die Rinde. Scheint dann die Sonne, wärmt sich die Oberfläche schnell auf. Durch den starken und schnellen Temperatur-Unterschied kommt es häufig zu Rissen, durch die Krankheitserreger wie Bakterien, Vieren oder Pilzsporen eindringen können.
Durch die weiße Färbung wird das Sonnenlicht reflektiert, wodurch sich die Rinde nicht so schnell aufwärmen kann. So können Frostrisse durch einen Stammanstrich effektiv verhindert werden.
Was ist der Unterschied zum Kalkanstrich?
Ein reiner Kalkanstrich (kalken der Bäume) reflektiert die Sonnenstrahlen zwar ebenso effektiv, trocknet allerdings die Rinde stark aus.
Dieser Stammanstrich besteht aus Kieselsäure, Tonmineralien, Wildkräutern und natürlichen Haftmitteln. Diese Stoffe stärken die Zellen anstatt sie auszutrocknen, pflegen die Rinde und wirken so insgesamt besser als ein reiner Kalkanstrich.
Infos und Anwendung
Die Packung enthält 150 g Pulver (750 ml) und reicht für ca. 8 kleine oder 2-3 große Bäume.
Mit dem Anstrich können Obstbäume, Reben, Rosen, Obst-/Sträucher und sonstige Gehölze behandelt werden.
Anwendungszeitraum:
Optimalerweise im Herbst / Frühwinter oder im Februar/März, wenn die Sonneneinstrahlung intensiver wird.
Anwendung des Stammanstrichs:
- an trockenen, frostfreien Tagen
- 150 g mit 750 ml Wasser anrühren und 1-2 Std quellen lassen
- nochmals umrühren und mit einem breiten Pinsel Stämme und größere Äste (v.a. die auf der Sonnenseite) bestreichen.
HINWEIS: Die angerührte Lösung hat eine grünlich-graue Färbung. Nach dem Trocknen entsteht die typische weiße Farbe - Lösung immer wieder umrühren und aufbrauchen.