Wundschutzlehm bei Frostrissen, Baumschnittwunden, Astlöchern oder Verletzungen, 600g

100% natürlicher Schutz bei Verletzungen an Stamm und Ästen

Verletzungen an der Rinde sind ein potentielles Einfallstor für Pilzsporen, Krankheitserreger und Schädlinge. Schäden und Wunden, die bei Frostrissen, beim Baumschnitt, an Astlöchern und bei Wildverbiss entstehen, sollten deshalb nicht unbehandelt bleiben.

Der Wundschutzlehm dient der natürlichen Wundpflege und hält die Wunde feucht, lässt sie atmen und verhindert, dass Krankheiten eindringen.

Der Lehm lässt sich auch als flüssiger Stammanstrich anmischen und als präventiver Schutz vor Umwelteinflüssen und Wildverbiss auf dem Stamm auftragen (s. unten).

Von Obstbaumzüchtern empfohlen

Der 100% natürliche, hautverträgliche Wundschutzlehm hat einen ausgewogenen Mineralgehalt und wird traditionell von vielen Obstbaumzüchtern angewendet. Der Wundschutzlehm lässt – im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten – Feuchtigkeit und Sauerstoff durch, was eine natürliche Wundheilung fördert.

Die Packung enthält Pulver, Holzwolle und Leinöl, was zur Herstellung des Wundschutzlehms mit Wasser angerührt wird.

• Die Holzwolle hält den Lehm zuverlässig auf der Wunde
• Das Leinöl sorgt für eine gute Wetterbeständigkeit

Je nach Wassermenge ergibt sich eine Paste oder ein flüssiger Anstrich. Die Paste wird zur Wundversorgung verwendet, der flüssige Anstrich zum präventiven Schutz des Stammes.

Infos und Anwendung

Eine Packung enthält 600g Lehm, 6g Holzwolle und 6 ml Leinöl. Die Menge reicht für ca. 400–500 ml Paste oder Anstrich.

Herstellung und Anwendung der Paste

1. Pulver, Leinöl und Holzwolle in einen Eimer geben
2. 0,2 Liter Wasser hinzufügen
3. zu einer Paste verrühren.

Die Paste kannst du anschließend mit einem Pinsel oder Spachtel auf der betroffenen Stelle am Stamm oder Ast auftragen.

Was tun, wenn die Wunde schon etwas eingetrocknet ist?

In diesem fall solltest du die Rinde am Wundrand oder ggf. an der gesamten Wunde mit einem scharfen Messer anschneiden. So ist sichergestellt, dass der Lehm auf das frische Holz und die frische Rinde aufgetragen wird. Bei abgeknickten Ästen sollten diese erst mit Schrauben fixiert, dann die offenen Stellen mit Lehm ummantelt werden. Zur Stabilisierung kannst du zusätzlich  Jute-Stücke mit einkleistern.

Je nach Ausrichtung der Wunde hält der Wundschutzlehm eine Woche bis mehrere Monate.

Herstellung und Anwendung des Anstrichs

1. Pulver, Leinöl, und Holzwolle in einen Eimer geben
2. 0,15 Liter Wasser hinzufügen
3. mischen und umrühren
4. weitere 0,15 Liter Wasser beifügen und erneut umrühren.

Danach mit einem Pinsel das flüssige Gemisch auf den Stamm auftragen.

Bei älteren Bäumen solltest du vor dem Auftragen die Rinde mit einer Stahlbürste abbürsten und lose Rindenstücke und Flechten entfernen.

Anwendungszeitraum:

Ganzjährig bei Bedarf