Warum werden kleine Gurken gelb und sterben ab?
Die 5 häufigsten Gründe und Ursachen für gelbe Gurken
Wenn du Gurken anbaust, hast du das bestimmt auch schon mal erlebt: Junge, kleine Gürkchen werden gelb und sterben schließlich ab. Dieses Phänomen kann verschiedene Ursachen haben. Das Beruhigende ist, dass es sich hierbei um keine Krankheit handelt.
Wenn du solche verkümmerten Gurken entdeckst, breche sie am besten gleich aus. So muss die Pflanze nicht unnötig Kraft verschwenden und kann sie besser für die Ausbildung der anderen Früchte einsetzen.
1. Die Gurkenpflanze ist zu jung
Noch sehr junge Pflanzen können bereits Früchte entwickeln, haben aber noch nicht ausreichend Kraft, um sie vollständig ausreifen zu lassen. In diesem Fall lässt die Pflanze die junfen Früchte absterben und wirft sie ab. Das kann ca. bei den ersten drei Gurken passieren, danach ist sie in der Regel groß und kräftig genug, um die folgenden Frühte vollständig ausreifen zu lassen.
2. Falsches Gießen
Gurken bestehen zu über 90% aus Wasser. Kein Wunder also, dass sie in der Wachstumsphase entsprechend viel gegossen werden müssen. Eine Gurkenpflanze benötigt ca. 1,5 – 3 Liter Wasser täglich, an heißen Sommertagen sogar noch mehr. Zu viel, zu wenig oder unregelmäßiges gießen bedeutet für die Pflanze Stress. Dadurch kann es zu Unregelmäßigkeiten im Wachstum kommen. Kleine, junge Gurken können nicht richtig ausgebildet werden. Bei zu viel Wasser über längere Zeit werden sie abgestoßen.
Um zu beurteilen, ob der Boden noch ausreichend feucht oder schon zu trocken ist, kannst du mit den Fingern in die Erde bohren. Wenn die Erde in ca 3 cm Tiefe noch feucht ist, musst du nicht oder nur wenig nachgießen. Ist die Erde trocken, solltest du zügig für ausreicehdn Wassernachschub sorgen.
Damit Wasser besser im Boden gespeichert werden kann, kannst du z.B. Lite-Strips in die Erde einarbeiten (am besten schon beim Einpflanzen). Diese biologisch abbaubaren Zelluslosestreigen wirken als Wasserspeicher, aus denn sich die Wurzeln nach Bedarf das Wasser ziehen können
3. Zu wenig Nährstoffe
Gurken gehören zu den Starkzehrern, brauchen also regelmäßig Futter in Form von Dünger. Je nach dem, welchen Dünger du verwendest, musst du in bestimmten Zeitabständen für Nährstoff-Nachschub sorgen, damit die Pflanzen ausreichend Kraft und Energie haben, um die Früchte ausbilden und ausreifen lassen zu können. Sind sie zu schwach und haben zu wenig Energie, können die Früchte nicht mehr ausreichend versorgt werden.
Ich verwende als Dünger z.B. den organischen Biodünger in Pellet-Form, den ich schon beim einpflanzen in die Erde eingearbeitet habe. Nach knapp ca. 6 Wochen muss ich dann nachdüngen.
Andere Dünger erfordern andere Zeitinteralle. Da musst du bitte die Anleitung auf dem Etikett deines Düngers genau durchlesen.
4. Lichtmangel
Gurken brauchen viel Sonne und Licht. Stehen sie zu schattig, kann es auch passieren, dass Gürkchen gelb werden. Manchmal sind auch Blüten von den vielen großen Gurkemblättern überdeckt, sodass sie zu wenig Licht abbekommen und die Früchte gar nicht erst richtig ausgebildet werden können. Wenn ein Blatt Blüten überdecken sollte, kannst du es einfach mit einem Stab etwas auf die Seite biegen und fixieren, sodass mehr Licht einfallen kann.
5. Zu viele Früchte
Trägt eine Pflanze besonders viele Früchte kann es passieren, dass sie nicht alle optimal versorgen kann. Also wirft sie die jüngsten Gurken ab, um Kraft einzusparen. Aus dem Grund ist es besonders wichtig, dass du die Gurken regelmäßig erntest und sie gar nicht unbedingt extrem groß werden lässt. Ernte lieber zwei mittelgroße Gurken statt einer extrem großen – der Geschmack von jüngeren Früchten ist außerdem auch noch besser und die Frucht insgesamt zarter.
Aufschlussreiche Infos
Hallo Moni .
Hab heute ,trotz Mückenplage sofort meine Tomatenblätter ausgechnitten .vielen Dank für den Tipp.
Der Sommerrittersporn würde mich intressieren .
Vielleicht kannst du mir mittteilen ob du auch diesen samen verkaufst ,bzw .wo man ihn erstehen kann.
Besten Dank