Blaublühender Kartoffelstrauch
Es gibt Sorten, die klein bleiben, deshalb für Balkonkästen gut geeignet sind. Aber auch als Kletterpflanze gibt es sie zu kaufen. Da braucht man allerdings eine Rankhilfe. Und dann gibt es noch die Stämmchen.
Die blaublühende Kartoffelblume blüht von Mai/Juni bis Ende Oktober.
Das Blau erinnert sehr an den Enzian. Deshalb wird er auch manchesmal Enzianstrauch genannt. Kartoffelstrauch nennt man ihn auch deshalb, weil die Blüten von Größe und Form her an die Kartoffelblüten erinnern.
Beim Einpflanzen genügt eine normale Gartenerde. Der Kartoffelstrauch mag einen Platz, an dem es sonnig bis halbschattigt ist. Je heller und sonniger er steht, umso mehr blüht er. Vor Regen sollte er geschützt werden. Während der Wachstumszeit düngt man ihn 1 x pro Woche. Man kann den handelsüblichen Flüssigdünger nehmen. Am besten verträgt er Regenwasser, kalkhaltiges Wasser verträgt er nicht.
Zum Überwintern stellt man ihn noch vor dem ersten Frost in einen trockenen Raum mit einer Temperatur von ca. 10°. In dieser Zeit wird er nur sehr sparsam gegossen, aber nicht gedüngt. Im Herbst wird er zurückgeschnitten. Überwintert er in einem hellen Raum, bleiben die Blätter dran. An einem dunklen Platz wirft er sie ab.
Im Frühjahr schneidet man beim Kartoffelblumen-Stämmchen die langen Triebe ab und so in Form. Während des Sommers kann man immer mal schneiden, wenn man z.B. eine Kugelform möchte. Dadurch wird auch die Krone kompakt.
Auch bei den anderen Sorten wird im Frühjahr etwas zurückgeschnitten.
Vermehren kann man ihn mit den im Frühjahr abgeschnittenen Trieben. Sie werden einfach in sehr feuchte Erde gesteckt. Am besten eignet sich Anzuchterde. Haben sie Wurzeln und wachsen, kann man sie in Gartenerde umpflanzen. Natürlich ist die Kartoffelblume auch für eine Beigabe von Kompost dankbar.
Der Kartoffelstrauch ist, wie viele andere Pflanzen im Garten, giftig.
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