Am 24. Juni ist der Stichtag für das Ende der Erntezeit bei Rhabarber und auch bei Spargel. Aber warum eigentlich und wie geht es dann weiter?
Die Bedeutung des 24. Juni
Der 24.6. ist der Namenstag von Johannes dem Täufer. Wir sind mitten in der Zeit der längsten Tage und kürzesten Nächte im Jahr: Sommersonnenwende.
Was bedeutet das für uns und den Rhabarber?
Vom April an erntet man immer wieder Rhabarber-Stängel, was der Pflanze so einiges abverlangt. Irgendwann brauchst sie eine Ruhephase, um sich zu erholen, zu Kräften zu kommen und sich schon für die nächste Saison vorzubereiten. Da diese Phase einige Zeit braucht, muss man auch rechtzeitig mit dem Ernten aufhören. Der Zeitraum um den 24.6. hat sich als optimal erwiesen und ist deshalb so wichitg für das Gartenjahr.
Es gibt noch einen weiteren Grund: Der Anteil der Oxalsäure nimmt nun immer mehr zu. Oxalsäure ist für uns Menschen in höheren Konzentrationen giftig, ab einer Menge von ca 5 Gramm sogar tödlich.
Nicht gleich erschrecken! Zum Vergleich: 100 Gramm roher Rhabarber enthält laut verschiedenen Quellen ca 150 bis 765 mg Oxalsäure. Das Naschen und Genießen roher Stängel ist also durchaus möglich.
Die richtige Pflege nach dem Ernteschluss
Wichtig ist nach der letzten Ernte:
- Düngen (mit Kompost, Mist oder meinem organischen Bio-Dünger)
- regelmäßig gießen
- abgetrocknete Blätter kompostieren, zum Mulchen verwenden und den Rest schon als Winterschutz einfach am Rhabarber liegen lassen.
- Aus noch frischen Bläätern kannst du einen wirksamen Pflanzenschutz selber machen.
Zusammenfassend kannst du dir zur richtigen Rhabarber-Pflege nach der Erntezeit auch noch dieses Video anschauen:
Liebe Gartenmoni,
Ihre Tipps sind “goldwert”, jedenfalls für mich, :)) ganz besonders die für den Rhabarber. Dankeschön!
Freundlicher Gruß
Hanna