Eigene Herstellung von Apfelmus / Apfelkompott
Ich persönlich mag kein gekauftes Apfelmus. Ich koche mein eigenes Apfelmus, auch Apfelkompott genannt.
Es hat einen viel besseren Geschmack. Die großen Vorteile sind, dass in meinem Kompott keine chemischen Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel vorhanden sind.
Mein Apfelbaum hatte in diesem Jahr sehr viele Äpfel, die aber zum einen gegessen, zum anderen als Winteräpfel gelagert werden. Da aber dieses Jahr ein gutes Apfeljahr war, habe ich von einigen Nachbarn Äpfel angeboten bekommen. Ich habe diese gerne angenommen. Selbst vor Gärten standen manchmal Kisten mit Äpfeln mit dem Hinweis: zu verschenken. Man darf nicht weiter darüber nachdenken, ansonsten macht das traurig. Es werden Äpfel im Supermarkt gekauft, deren Ursprung und Transport unbekannt ist. Statt dessen könnte man kostenfrei Äpfel aus der Heimat erhalten. Aber das ist ein anderes Thema.
Also habe ich mir die Arbeit gemacht, Apfelkompott zu kochen. Hier zeige ich Euch drei einfache Möglichkeiten der Zubereitung von Apfelmus:
Vorbereitungen:
- 2 kg Äpfel
- 250 ml Wasser
- einen Topf
- Flotte Lotte oder Stabmixer
- Schüssel
- saubere Schraubgläser oder Twist-off-Gläser
- Trichter
- Schöpfer
1. Die Flotte Lotte
Die Äpfel erst waschen, ungeschält vierteln und entkernen. Die nochmal halbierten Äpfel und Wasser in einen Topf geben. Solange köcheln lassen, bis sie weich sind. Das kann je nach Apfelsorte 10 – 20 Min dauern.
Anschließend püriere ich die gekochten Äpfel mit der “Flotten Lotte”, die ich über eine Schüssel hänge. Das Mus gebe ich zurück in den Topf und koche das ganze nochmals auf, damit es heiß ist. Wer mit dem Begriff “Flotte Lotte” nichts anfangen kann, kennt vielleicht eher den Begriff Passiergerät.
Nun fülle ich mit Hilfe des Trichters das Apfelmus in die Gläser und verschraube sie sofort. Fertig!
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Mit diesen Geräten ist man langfristig versorgt. Die Qualität stimmt.
2. Apfelmus mit dem elektrischen Stabmixer
Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Äpfel nochmals halbieren und mit dem Wasser in einen Topf geben und köcheln lassen wie oben beschrieben.
Anschließend mit dem Stabmixer (z.B. Russell Hobbs Desire) zerkleinern. Ich mag es gerne, wenn das Apfelkompott nicht so fein ist.
Danach ebenfalls das Apfelmus nochmals aufkochen und sofort in Schraubgläser füllen.
3. Omas bewährte Technik zum Herstellen von Apfelkompott
…und die anstrengendste, aber man benötigt keine teuren Küchengeräte!
So passieren wie Oma es immer gemacht hat. Mit Sieb und Holzkochlöffel oder Suppenlöffel die gekochten (ungeschälten) Äpfel durch ein Sieb drücken. Danach ebenfalls nochmals aufkochen und heiß in Schraubgläser füllen.
Vor dem Verzehr süße ich das Kompott mit Zucker oder flüssigem Süßstoff, gebe etwas Zitronensaft dazu. Je nach Geschmack kann man es noch mit gemahlenem Zimt oder Vanillezucker verfeinern.
Hallo liebe Gartenmoni!
Auch wir hatten eine reichliche Apfelernte dieses Jahr, obwohl wir NUR einen kleinen Baum besitzen! Wir haben eine Kleingartenparzelle!
Ich habe soviel, das ich nicht mehr weiß wohin!
Habe jetzt mehrere zuhause im Keller gelagert und trotzdem immer noch zu viele!
Hast du eine Idee, was ich machen soll?
Gruß Heike
Hallo Heike, wenn es Lageräpfel sind, kannst du die doch im Gartenhaus lagern. Weitere Vorschläge: Apfelgelee, Apfelküchle und Apfelkuchen (gibts Videos von mir), Apfelmus einwecken, für Apfelsaft werden die Äpfel wahrscheinlich nicht ausreichen. Auf youtube habe ich videos mit verschiedenen Rezepten. Oder schau mal hier https://www.gartenmoni.de/kochen-und-backen/ LG Moni