Schneeballhortensie Annabell
Im Frühjahr habe ich eine Schneeball-Hortensie Annabelle gekauft und für sie einen Standort im Halbschatten gewählt. Hortensien vertragen nämlich keine pralle Sonne.
Ich pflanzte die Hortensie in ein mit Kompost-Erde gefülltes Loch. Danach habe ich sie kräftig gewässert. Hortensien mögen kein kalkhaltiges Wasser, deshalb gieße ich sie mit Regenwasser, das ich in Fässern sammle.
Man kann Hortensien auch in Kübel pflanzen. Zum Überwintern sollte man sie dann an einen windgeschützen Ort stellen. Mit Strohmatten, Tannenzweigen und Vlies müssen sie vor Frost geschützt werden.
Den Sommer über habe ich dem Gießwasser alle 2 – 4 Wochen Hortensien-Dünger beigegeben. Ich dünge auch mit Bio-Naturdünger . Blaukorn darf man der Hortensie, wie auch dem Rhododendron, wegen des hohen Phosphorgehaltes nicht geben. Das vertragen sie nicht und die Pflanzen gehen ein.
Die Schneeball-Hortensie hat den Sommer über wunderbar geblüht. Sie braucht sehr viel Gießwasser!
Den Rückschnitt mache ich erst im März / April. Schneeball-Hortensien werden, anders als die Bauernhortensien, radikal zurückgeschnitten. Im Winter sehen die Blüten sehr dekorativ aus.
Im Frühjahr schneide ich sie bis auf ca. 15 cm über den Boden zurück. Es muss unbedingt ein Augenpaar dranbleiben, damit sie neu austreiben können. Die Schneeball-Hortensie wächst sehr schnell und wird bis zum Herbst wieder eine Höhe von 1 – 1,5 Metern erreichen.
Man kann die Hortensie selbst vermehren. Ein möglichst wenig verholzter Trieb wird in eine Erdmulde neben der Hauptpflanze gezogen, mit Erde bedeckt und mit einem Stein beschwert. Die Spitze des Triebes muss hervorschauen. Macht man das im Frühjahr, ist der Trieb bis zum Herbst auf jeden Fall angewurzelt und wird dann von der Mutterpflanze abgeschnitten.